Berlin, Oktober 2020. Um die Entfaltung der Persönlichkeit von Jugendlichen geht es bei einem außergewöhnlichen Hip Hop-Tanz-Musik-Projekt und Kreativ-Workshop in Berlin Neukölln von SPERANTO Worldwide. Es wird von unserer Stiftung unterstützt und fördert sozial benachteiligte Gruppen und Jugendliche für weniger Ungleichheiten und Geschlechtergleichstellung. Hintergrund dafür sind die UN-Nachhaltigkeitsziele. Eine wichtige Angelegenheit, denn in der Corona-Krise haben sich die Stärken und Schwächen unserer Gesellschaft gezeigt.
In Brandenburg haben 30 Berliner Jugendliche ein spannendes Sommercamp als Auftakt erlebt und bei jeder Menge Aktionen ihr Potenzial entfalten können. Es war der Startschuss für ein Projekt, welches bis 2021 wöchentlich in Berlin-Neukölln zu erleben ist und offen für interessierte Jugendliche ist. PädagogInnen, KünstlerInnen führen Workshops für Hip Hop, Tanz, Rap / Songwriting oder Tiny House Bau durch. Deutschlands erstes mobiles Tanzstudio ist im Rahmen dieses Projektes beispielsweise schon gebaut worden.
Der soziale Zusammenhalt von Jugendlichen wird dabei gestärkt und junge Menschen entwickeln gemeinsam Handlungsalternativen für eine nachhaltige Entwicklung in der Welt. Jugendliche die das Sommercamp miterleben durften, waren begeistert und berichteten im Anschluss wie folgt.
„Zuerst hatte ich keinen Bock, dann wollte ich nicht mehr weg.“
„Ich habe seit 2 Jahren das erste Mal wirklich gelacht.“
„Ich habe eine extra Portion Selbstbewusstsein mitgenommen. Ich hab mitgenommen, dass ich mir mehr trauen kann, auch was das Tanzen angeht und dass nicht alles perfekt sein muss und das man Fehler machen kann.“
„Es ist ein Geben und Nehmen, das habe ich bemerkt. Wir sollten alle gleich behandelt werden. Tanzen bedeutet mir alles, ich kann damit so viel ausdrücken. Man lernt hier richtig dazu, ich wurde nochmal richtig wach gerüttelt.“
„Gleichberechtigung hat auch viel mit Nachhaltigkeit zu tun. Jeder hat so viele schöne Seiten an sich, die er selber gar nicht kennt und weiß. Aber man kann durch andere Leute die einzelnen Besonderheiten erkennen. Ich fand das total schön und ich glaub das ist das Größte was ich gelernt habe und das man sich ausleben kann, das konnte man besonders durchs Tanzen. Ich habe hier auch erlebt, wenn eine Person etwas nicht so gut kann oder nicht direkt schafft, dass man in der Lage es demjenigen zu zeigen, wie es geht.“
„Ich habe hier vor allem gelernt, mich mehr Menschen zu öffnen, meinen Träumen zu folgen und mir selbst nicht im Weg zu stehen. Ich würde das Projekt auf jeden Fall empfehlen, weil man hier nicht nur tanzen lernt, sondern man lernt mit sich selbst umzugehen, man lernt seine eigenen Stärken und seine Schwächen zu schätzen.“
Für weitere Informationen zum derzeit laufenden Projekt und Interviewwünsche, Foto- und Videomaterial wenden Sie sich bitte gern an unseren Pressekontakt.
Stiftung für
Erziehung, Bildung, Wissenschaft & Kultur
Steve Neuwirth
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